Veröffentlicht am

Das Projekt Open Books Futures (OBF) unter der Leitung der Lancaster University hat zum Ziel, nachhaltige Infrastrukturen, Geschäftsmodelle und Netzwerke für eine gemeinschaftlich getragene Open-Access-Publikationslandschaft für Bücher zu schaffen. Das Vorhaben stützt sich dabei auf die Arbeit des Projekts Community-Led Open Publication Infrastructures for Monographs (COPIM). Es wird ab dem 1. Mai 2023 mit 5,8 Millionen Pfund (~ 6,6 Millionen Euro) von den Fonds Arcadia und Research England Development (RED) gefördert. 

Breites Spektrum zur Gestaltung des OA-Verlagswesens für Bücher

OBF möchte unter anderem die Arbeit des kürzlich gestarteten Open Book Collective vertiefen und beschleunigen. Dieses erleichtere akademischen Bibliotheken, direkte finanzielle Unterstützung für kleine und mittelständische OA-Veröffentlichungsinitiativen bereitzustellen. Auch die Metadatenverwaltungsplattform Thoth, das kollektive Subskriptionsmodell Opening the Future und das in Kürze erscheinende Experimental Publishing Compendium sollen weiterentwickelt werden. Das Projekt zielt nicht nur darauf ab, die bestehenden Netzwerke in Großbritannien und Nordamerika zu stärken, sondern auch mit Verleger*innen, Universitäten und Infrastrukturen in verschiedenen nationalen und sprachlichen Kontexten zusammenzuarbeiten, z. B. in Afrika, Australasien, Kontinentaleuropa und Lateinamerika. Laut der Lancaster University ist ein besonderes Ziel des Projekts, die Wirkung der Arbeit von COPIM zu verstärken und sicherzustellen, dass ein breites Spektrum von Akteur*innen die Möglichkeit hat, die Zukunft des OA-Verlagswesens für Bücher zu gestalten.

Zur originalen Pressemitteilung der Lancaster University: https://www.lancaster.ac.uk/news/58-million-project-to-deliver-a-more-sustainable-future-for-open-access-books


Alle News

Zuletzt bearbeitet am