Vernetzung von Hochschulbibliotheken

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Im Rahmen des Projekts open-access.network fand im Dezember 2021 die zweite digitale Staff Week zum Thema Open Access statt, der Schwerpunkt lag diesmal auf den Open-Access-Aktivitäten von (Fach-)Hochschulen.

Vom 06. bis 08. Dezember 2021 haben die FH Bielefeld, die HS Hannover und die TH Wildau einen Einblick in ihre Open-Access-Aktivitäten gegeben. Die Online Staff Week wurde im Rahmen des Projekts open-access.network vom Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz veranstaltet. Dabei hatten 14 Mitarbeitende anderer Bibliotheken, zum größten Teil aus Hochschulen, die Gelegenheit, Best Practices in der Umsetzung von Open Access kennenzulernen. Das Veranstaltungsformat bot so die Gelegenheit zum Wissens- und Erfahrungsaustausch und zielte darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen zu stärken.

Einblicke in die tägliche Open-Access-Arbeit an Hochschulen

An Hochschulen, Fachhochschulen und kleineren Forschungseinrichtungen weichen die Herausforderungen in der täglichen Open-Access-Arbeit teilweise deutlich von denen an größeren Universitäten ab. Daher lohnt es sich, diese separat in den Fokus zu nehmen. Die FH Bielefeld, die HS Hannover und die TH Wildau lieferten wertvollen Input für die Themen Finanzierung, Zielgruppenkommunikation, Zweitveröffentlichungsservice und Vernetzung. Vertiefend diskutiert wurden diese Schwerpunktthemen anschließend in wechselnden Kleingruppen mit allen Teilnehmenden. So kam ein angeregter Austausch über alltägliche Herausforderungen zustande. Beispielsweise wurde darüber gesprochen, welche Tools zur Verwaltung der Publikationskosten eingesetzt werden (z. B. Excel, eigenes Wiki).

Zusätzlich zu den vorher festgelegten Schwerpunktthemen hatten die Teilnehmenden am letzten Tag die Möglichkeit, ihre eigenen Fragen und Problemstellungen zur Sprache zu bringen und mit der Gruppe zu diskutieren. Dabei wurden interessante Argumente und wertvolle Tipps ausgetauscht, zum Beispiel Fördermöglichkeiten von Publikationskosten außerhalb eines Publikationsfonds.

Persönliche Begegnungen

Auch bei der zweiten virtuellen Staff Week bestand eine zentrale Herausforderung darin, neben dem fachlichen Input auch die für das Format so wichtigen persönlichen Begegnungen im digitalen Setting zu ermöglichen. Daher wurde das Event abermals auf der Plattform Gather veranstaltet, die das Bilden von unterschiedlich großen Gruppen und einen schnellen Wechsel von Gesprächspartner*innen ermöglicht. Als zusätzliches Kollaborationstool zur Zusammenarbeit während der drei Tage und zum Festhalten der gewonnenen Ergebnisse wurde ein Online Whiteboard von MIRO verwendet.

Für den persönlichen Austausch waren zudem eigene Programmpunkte eingeplant. So wurde am ersten Abend ein Quiz angeboten und ein “Speed Dating” am zweiten Tag. Darüber hinaus fand am Anfang eines jeden Tages ein Warm-Up-Spiel statt, das dazu beitrug, das Online-Format etwas aufzulockern.

„Ich bin sehr dankbar für die tollen persönlichen Kontakte, sodass man sich auch später noch austauschen kann“, wurde als Feedback aus dem Kreis der Teilnehmenden gegeben. Positive Rückmeldungen wie diese, aber auch zur Verbesserung, nehmen wir gerne in die Planung unserer nächsten (wahrscheinlich abermals virtuellen) Staff Week auf, die im Laufe des kommenden Sommersemesters stattfinden soll. Im Rahmen des Projekts open-access.network werden noch weitere Open Access Staff Weeks an verschiedenen Institutionen durchgeführt. Bei Fragen zu diesem Format freuen wir uns über eine E-Mail an open-access.network(at)uni-konstanz.de.


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