Monitoring-Bericht: Förderprogramm Open-Access-Publikationen

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Der Monitoring-Bericht zum Förderprogramm Open-Access-Publikationskosten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) über das Förderjahr 2022 enthält umfangreiche Daten zu den finanziell unterstützen Open-Access-Veröffentlichungen. Er gibt unter anderem Auskunft über die Verteilung der Dokument- und Einrichtungstypen, publizierenden Verlage sowie des Publikationsmodells auf die geförderten Publikationen. Das Monitoring basiert auf Informationen der 76 geförderten Einrichtungen, die die von der DFG beauftragte Datensammelstelle – das Forschungszentrum Jülich – ausgewertet und analysiert hat. 

482 Euro durchschnittliche Fördersumme

Der Bericht listet insgesamt 22.283 gemeldete förderfähige Publikationen auf. Die Gesamtsumme förderfähiger Kosten der Veröffentlichungen ergibt aufgerundet 54 Millionen Euro. Innerhalb dieser Gesamtsumme gaben die Einrichtungen über 10,5 Millionen Euro aufgewendeter Fördermittel an. Dies entspricht einer durchschnittlichen Förderung von 482 Euro je Publikation. Die gemeldeten Publikationen wurden zu 73 Prozent an Universitäten und Universitätsklinken veröffentlicht. 46 Prozent der förderfähigen Veröffentlichungen wurden im Modell Gold Open Access, 52 Prozent in Transformationsverträgen und 2 Prozent im Rahmen von Mitgliedschaften publiziert.

Zeitschriftenartikel dominierender Dokumenttyp – Lebenswissenschaften häufigster Wissenschaftsbereich

Der überwiegende Teil der gemeldeten geförderten Veröffentlichungen sind mit 22.086 Zeitschriftenpublikationen. Am häufigsten kamen diese aus dem Bereich der Lebenswissenschaften mit 42 Prozent, gefolgt von den Naturwissenschaften mit 30 Prozent. An dritter und vierter Stelle stehen die Geistes- und Sozialwissenschaften und die Ingenieurwissenschaften mit nur noch 13 Prozent und 11 Prozent.

Der Report listet darüber hinaus 44 Buchveröffentlichungen in 22 Verlagen; 38 davon aus dem Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften.

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