Zum 1. Mai 2025 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ein dreijähriges Service Agreement mit dem Directory of Open Access Journals (DOAJ) geschlossen – dem international anerkannten Verzeichnis qualitätsgesicherter Open-Access-Zeitschriften. Ziel ist es, die Sichtbarkeit insbesondere von Diamond-Open-Access-Zeitschriften in Deutschland zu erhöhen – also solcher Publikationen, die weder für Leser*innen noch für Autor*innen Kosten verursachen.
Unterstützung und Analyse von Hürden
Das Agreement sieht neben Unterstützungsmaßnahmen für Herausgeber*innen, Bibliotheken und Fachgesellschaften auch eine Analyse bestehender Hürden für die DOAJ-Aufnahme vor. Der Start des Service Agreements fällt mit der Aufnahme der Arbeit der neuen Servicestelle für Diamond Open Access (SeDOA) zusammen. Beide Initiativen arbeiten künftig eng zusammen.
DOAJ als Förderkriterium der DFG
Seit Ende 2024 ist eine DOAJ-Aufnahme Voraussetzung im DFG-Förderprogramm Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren. Auch das Programm Open-Access-Publikationskosten empfiehlt die Orientierung an DOAJ-Kriterien.
Weitereführende Informationen:
- Die Mitteilung der DFG zur Kooperation lesen Sie in Information für die Wissenschaft Nr. 33: https://www.dfg.de/de/aktuelles/neuigkeiten-themen/info-wissenschaft/2025/ifw-25-33