Zeit: 11.09.2025, 14:00-15:00 Uhr
Ort: Online
Referent*innen: Margo Bargheer (Elektronisches Publizieren, Göttingen), Tobias Buck (Hamburg University Press)
Open Access als offenes Bereitstellungsformat für Dissertationen – Tipps für Autor*innen
Dissertationsschriften sind das Ergebnis intensiver Forschungsprozesse und haben oft einen hohen Spezialisierungsgrad. Deshalb stellt für sie die professionelle Open-Access-Bereitstellung eine besondere Chance in Hinblick auf Auffindbarkeit, Sichtbarkeit und Anerkennung dar. Um dieses Potential zu verwirklichen, müssen Autor*innen gut informiert sein und häufig Eigenleistung im Publikationsprozess erbringen.
In unserem OA-Talk stellen wir allgemeine Rahmenbedingungen vor, die für Dissertationen im deutschsprachigen Raum gelten. Dazu gehören gängige Verlagspraktiken, Unterschiede zum angloamerikanischen Verlagssystem, aber auch die rechtliche Situation, Erwerbungsstrategien von Bibliotheken und Fördermöglichkeiten für die Open-Access-Bereitstellung. In der Rubrik „Hätte ich das doch bloß früher gewusst“ möchten wir Tipps teilen, die Sie bereits beim Schreiben Ihrer Dissertation beachten können. Eine wichtige Empfehlung ist, frühzeitig auf eine formale Einheitlichkeit zu achten, da diese das Leseverständnis deutlich verbessert. Viele Verlage haben spezielle Verlagsrichtlinien entwickelt, die sich im Wesentlichen an den gültigen Rechtschreibregeln orientieren. Wenn Sie außerdem konsequent die Formatvorlagen Ihres Textverarbeitungsprogramms sowie ein Literaturverwaltungsprogramm nutzen, können Sie das Textlayout nachträglich schnell an die Richtlinien des Verlags anpassen. Mit Unterstützung der Suchen-&-Ersetzen-Funktion lässt sich die formale Einheitlichkeit eines bereits geschriebenen Textes erstaunlich zügig herstellen. So wird das Schreiben und Überarbeiten Ihrer Dissertation deutlich effizienter und angenehmer!
Für weitere Fragen wenden Sie sich gerne an publikationsberatung@tib.eu