Kollaboration: Rückblick auf die 16. Open-Access-Tage in Bern

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Die Sonne erwartet die Anreisenden, die mit der Gurten-Bahn das Veranstaltungsgelände der Open-Access-Tage 2022 auf dem 864 Meter hohen Gurten am Morgen des ersten Konferenztages erreichen. Es ist ein klarer Morgen und eine sanfte Brise umweht die Location. Die Sicht ins Tal ist frei und die Teilnehmenden der zentralen Konferenz für Open Access im deutschsprachigen Raum erwartet ein überwältigender Anblick auf Bern, die über 130.000 Einwohner*innen fassende "Bundesstadt" der Schweiz. Der Blick kann dem Fluß die Aare folgen, die mit ihrem beeindruckenden grünblauen Wasser einmal um die mittelalterliche Altstadt fließt. Vom Aussichtsturm auf dem Gelände sind die von Wolken umspielten Gipfel der Berner Alpen mit dem höchsten Berg darunter, dem 4273,9 Meter hohem Finsteraar, zu sehen.

Die Open Access Community kommt zusammen

Es bleibt später aber noch Zeit, sich mit der wunderschönen Umgebung in Bern zu befassen. Zunächst geht es erstmal zum Speed Dating vor der Kulturschür, eines der zentralen Veranstaltungsgebäude für die nächsten Tage. Hier bekommt die OA-Community die Gelegenheit sich in einem ungezwungenen Format kennenzulernen: Jeweils fünf Minuten Zeit haben die fast 40 Teilnehmenden mit einer Person ein Einzelgespräch zu führen, bevor die Gesprächspartner*innen reihum wechseln. Hierbei werden erste Kontakte geknüpft, aber auch lieb gewonnene Kolleg*innen endlich persönlich wiedergesehen. "Ich habe mich sehr über die rege Teilnahme am Speed Dating gefreut" sagt Organisatorin des Speed Dating Hannah Schneider von der Universität Konstanz später: "Das ist doch ein wahrer Ausdruck für den gemeinschaftlichen Community Spirit, den ich auch über die gesamte Konferenz hinweg erlebt habe."

Im Pavillon, einem fast zur Hälfte über die Hangkante hinauskragenden, modernen eingeschoßigen Veranstaltungsgebäude mit Glasfassaden, eröffnet Sonia Abun-Nasr, Direktorin der Universitätsbibliothek Bern, mit ihrem Grußwort um 11 Uhr offiziell die Open-Access-Tage 2022 in Bern. Thematisch befassen sich die OA-Tage 2022 mit Kollaboration: Der Wandel des Publikationssystems zu mehr Offenheit und Transparenz ist eine Aufgabe, die nur gemeinsam bewerkstelligt werden kann, heißt es von den Veranstalter*innen. Über 300 Teilnehmende sind dieses Jahr zu den OA-Tagen angereist. Abun-Nasr freut sich über das große Interesse, dass das Thema geweckt hat. Zudem weist sie daraufhin, dass die Veröffentlichung der Budapester Erklärung genau 20 Jahre her ist. Der Klarheit der Budapester Erklärung stehe eine unglaublich große Vielfalt an Meinungen, Optionen, Kontroversen gegenüber - ein komplexes Miteinander. Mit der Tagung gelingt es vielleicht den Überblick wieder herzustellen oder zu behalten. Im Anschluss begrüßt Anja Oberländer vom Programmkomitee die Anwesenden und freut sich ganz besonders, dass nach zwei Jahren das "Klassentreffen" der OpenAccess-Community endlich wieder "in echt" und vor Ort stattfinden kann. 

Keynote: Scholarly publishing is broken

Im Anschluss an das Grußwort beginnt Keynote-Speaker Claudio Aspesi seinen Vortrag mit dem Titel Scholarly publishing is broken. How do we fix it? Der erfahrene Analyst des akademischen Buchmarktes gehört nicht zur Verlags- und Wissenschaftsgemeinschaft: "I am not one of you", stellt er seiner Rede voran. In großen Teilen seiner Keynote spricht Aspesi über Vorurteile im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Publikationen, die mit zu den Verursachern eines defekten wissenschaftlichen Publikationssystems gehören: Vorurteile der Wissenschaftsgemeinschaft zum Beispiel, dass das Veröffentlichen in Abhängigkeit von Zitationszahlen und Impact factor für die großen Wissenschaftsverlage ein profitables Geschäft ist. Oder Vorurteile der Verleger*innen, die ein gutes Geschäft sehen, d. h. hohe Gewinnspannen. Sie sehen Zeitschriften als den einzigen wirklichen Vermögenswert an. Er schlägt vier Grundsätze vor, die das wissenschaftliche Publikationssystem "reparieren" könnten: 

  1. Die gleichberechtigte Registrierung, Zertifizierung, Verbreitung und Bewahrung aller qualitativ hochwertig erachteten Forschungsbeiträge.
  2. Es wird zwischen Zertifizierung und Bewertung unterschieden und das Konstrukt des "record of version" unterstützt.
  3. Das Publikationssystem ermöglicht es, dass die Forschungsarbeiten von globaler oder regionaler Relevanz und nicht von der Sichtbarkeit in Zeitschriften bestimmt werden.
  4. Es ermöglicht einen gleichberechtigten offenen Zugang zu Forschungsergebnissen zum Zwecke der Lektüre, des Minings und der Wiederverwendung, ohne die Nachhaltigkeit von auftragsgebundenen Open-Access-Verlagen zu untergraben.

Nach dem Vortrag wird im Publikum heiß diskutiert, über politische Strukturen und ein sich selbsterhaltendes System, das Wissenschaftler*innen immer wieder Belohnungen für das Publizieren in hoch-gerankten Journals gibt. Zweifelsohne hat diese Keynote zum Nachdenken angeregt und zu weiteren Diskussionen, die in der Mittagspause fortgesetzt werden.

Open Access Monitor

Nach der Mittagspause beginnen die ersten Sessions und Workshops. In dem Vortrag Ein Open Access Monitor für die Schweiz stellen Franziska Stanzel und Philipp Pollack (Forschungszentrum Jülich, Zentralbibliothek) fest, dass ein etabliertes System wie der Open Access Monitor Deutschland (OAM-DE) für die Schweiz nicht einfach kopiert und übernommen werden kann. Allerdings wurde eine Analyse vorgenommen, um die Anpassung an die Bedürfnisse eines solchen Tools für die Schweiz vorzunehmen. Dazu gehören unter anderem die Umstellung der Datenbank mit angepasster Quellenauswahl, die Übersetzung ins Französische und Designanpassungen im Frontend. Der Schlüssel für den Erfolg der Umsetzung des OA Monitors Schweiz liegt laut Stanzel in der erfolgreichen Kommunikation mit den Stakeholdern. Zukünftig könnte z. B. auch ein Kostenmonitor integriert werden. Schließlich spielt auch die Kollaboration und der Austausch unter Projekten, die in anderen Ländern ähnliche Services aufbauen, um Verbindungen zu schaffen eine wichtige Rolle. 

Diamond Open Access

Ein derzeit heiß diskutiertes Thema steht in Session 2 im Fokus der Vorträge: Diamond Open Access. Christina Riesenweber und Dagmar Schobert (Freie Universität Berlin) stellen in Ihrem Werkstattbericht Diamant Open Access aus der Praxisperspektive der beteiligten Bibliotheken – FU, HU, TU Berlin und Charité – die wichtigsten Meilensteine der Gründung vom Open-Access-Verlag Berlin Universities Publishing (Berlin UP) vor. Der Verlag entstand aus der 2019 gegründeten Berlin University Alliance und zielt auf die Schaffung eines gemeinsamen Forschungsraumes. Dabei stützt man sich mit Berlin UP Journals, Berlin UP Books und Berlin UP Beratung auf drei Säulen des wissenschaftlichen Publizierens. Herausforderungen dabei sind laut Riesenweber und Schobert z. B. die oft langsamen Personalprozesse, die fehlende zentrale Koordination sowie fehlende Kapazitäten für Öffentlichkeitsarbeit. Diesen konnten die Gründer*innen von Berlin UP aber mit einem gemeinsam erstellten agilen Jahresplan der beteiligten Bibliotheken entgegentreten und so die offizielle Eröffnung und die Umwandlung in einen dauerhaften Service für Anfang 2023 festlegen. Es folgen Nachfragen aus dem Plenum: "Sind Initiativen dieser Art die Antwort auf die problematischen Aspekte, die Claudio Aspesi am Vormittag in seiner Keynote genannt hat?" Riesenweber bejaht die Frage, ergänzt aber, dass wenn möglich nicht alleine gearbeitet werden sollte. Eine Zuhörerin möchte gar wissen, ob "die Uni-Leitungen Dollar-Zeichen in die Augen bekommen haben", als ihnen die Pläne für Berlin UP vorgelegt wurden. "Das Team konnte Erwartungen, dass damit großes Geld zu verdienen sei zerstreuen", lautet Riesenwebers Antwort.

Im Anschluss stellen Ursula Arning (ZBMED), Isabella Meinecke (SUB Hamburg) und Regine Tobias (KIT) in ihrem Vortrag Open-Access-Transformation für Bücher: die Rolle von institutionellen Verlagen und Publikationsdiensten ein Positionspapier vor, das ein Bekenntnis von Wissenschaftseinrichtungen zu OA und die Einrichtung entsprechender Infrastrukturen für Bücher fordert. Regine Tobias findet, "ein Preis für alles ist manchmal auch die teurere Lösung. Besser ist, einen individuellen Preis auszuhandeln."

Zweitveröffentlichungen

Die Atmosphäre in den Workshops unterscheidet sich von den Vortragssessions, da die Teilnehmenden gemeinsam Fragestellungen bearbeiten und Lösungsansätze diskutieren. Im Workshop Treffen sich zwei Artikel hinter einer Paywall. Kommt eine Zweitveröffentlichungsoption vorbei… bieten Sarah Dellmann (Technische Informationsbibliothek TIB), Arvid Deppe (Universität Kassel), Sonja Härkönen (Universität Augsburg) und Michaela Voigt (Technische Universität Berlin) die Chance, mitgebrachte Fragen und Problemstellungen aus der eigenen Praxis unter den anwesenden Kolleg*innen diskutieren zu lassen. Die erste Frage dreht sich darum, wie Wissenschaftler*innen zu einer Zweitveröffentlichung motiviert und und mit welchen Argumenten Skeptiker*innen überzeugt werden können? Die Teilnehmenden nennen unter anderem die erhöhte Sichtbarkeit und Reichweite sowie zunehmende Zitierhäufigkeit, die zum Beispiel hinter einer Paywall erschienene Forschungsartikel erfahren, wenn sie im Green Open Access – etwa in einem Repositorium – zweitveröffentlicht werden. Des Weiteren nennen die Teilnehmenden Forschungsvorgaben von Förder*innen und Open Access Policies von Hochschulen. Damit diese Argumente bei den Forschenden ankommen, müsse aber viel Aufklärungsarbeit geleistet werden. Die Workshop-Gruppe arbeitet sich im Folgenden noch durch weitere vier Fragen, die die Teilnehmenden im Vorfeld an das Organisationsteam gestellt hatten. Alle Fragen, Antworten und Ergebnisse der Diskussionen können auf dem digitalen Whiteboard der Veranstaltung eingesehen werden: https://miro.com/app/board/o9J_luUkurU=/?moveToWidget=3458764531319601468&cot=14. Zum Thema Zweitveröffentlichungen besteht auch eine digitale Fokusgruppe, die in in einem bestimmten Turnus Problemstellungen und Lösungsansätze diskutiert: https://open-access.network/vernetzen/digitale-fokusgruppen/fokusgruppe-zweitveroeffentlichen.

OA-Transformation

In Session 3 die OA-Transformation auf dem Prüfstand startet Nina Schönfelder (Universität Bielefeld) mit Stuck in Transition? Transformationsverträge aus einer spieltheoretischen Betrachtung. Der Vortrag beleuchtet Transformationsverträge wie Read & Publish und Publish & Read: Inwieweit können diese Modelle beitragen die Wissenschaftskommunikation über Fachzeitschriften global in den Open Access zu transformieren? Wie es mit OA Monitoring von Transformative Agreements bei Elsevier und Springer Nature aussieht, zeigt Christian Gutknecht. Ein Fazit von Gutknecht ist, dass die Schweiz nicht gut mit Elsevier verhandelt hat, weil die Niederlande mit ähnlich viel Geld ein vielfaches an Publikationen OA gebracht hat. Jessika Rücknagel, Anna Renziehausen und Helene Strauß (Technische Informationsbibliothek) haben für das Projekt open-access.network mehrere Begleitstudien in Form qualitativer Interviews mit Stakeholders durchgeführt. Der Vortrag Nachgefragt: Erhebung zu Bedürfnissen zur erfolgreichen Transformation des Publikationssystems skizziert die zentralen Ergebnisse der Studien und verdeutlicht, unter welchen unterschiedlichen Rahmenbedingungen die Akteure dem Wandel des Publikationssystems begegnen.

Forschungslücken

David Hopf (Technische Informationsbibliothek) beleuchtet in Forschungslücken im Bereich Open-Access-Wirkungen, welche Themen in der aktuellen Studienlage fehlen bzw.wo wenig Literatur vorhanden ist oder methodische Probleme (z.B. mangelnde Kontrolle von Störfaktoren) die Qualität beeinflussen. Die im April 2022 erschienene Literaturstudie "Wirkungen von Open Access. Literaturstudie über empirische Arbeiten 2010-2021" hat über 7000 Titel aus verschiedenen Datenbanken berücksichtigt. Die Autoren fanden beispielsweise keinerlei Literatur zur Wirkung von Open Access auf Karrierechancen von Wissenschaftler*innen. Für zukünftige Studien zum Thema Open Access empfehlen die Autoren u. a. die adäquate Rezeption des aktuellen Forschungsstandes und die Berücksichtigung bereits diskutierter Störfaktoren.

Bibliodiversität

Yuliya Fadeeva (Universitätsbibliothek Duisburg-Essen, Projekt AuROA) zeigt wie Open-Access-Projekte Kollaboration auf Augenhöhe ermöglichen. Ihr Vortrag stellt am Beispiel AuROA vor, wie Projekte nicht nur einen Beitrag für eine gleichberechtigtere, kollaborationsgetriebene Wissenschaftspraxis leisten können, sondern auch als unabhängige Referenzen und Wissensquellen den Hierarchien bisheriger Publikationsverträge kritisch begegnen. Bei Publikationsverträgen zwischen Verlagen und Wissenschaftler*innen gibt es ein Macht- und Wissensgefälle durch gegebene Rahmenbedingungen, z. B. Publikationszwänge oder fehlendes Wissen oder Standards. AuROA hatte sich vorgenommen, Augenhöhe zwischen den verhandelnden Parteien zu ermöglichen, indem es Musterverträge für Akteure im Publikationsverlauf zur Verfügung stellt. Erkenntnisse aus der bisherigen Arbeit sind u. a. dass es für einen Wandel zu Open Science einen Wandel bei den Rahmenbedingungen, z. B. Qualitätssicherung, aber auch einen Leistungskatalog geben muss.

Postersession

Nicht alle Teilnehmenden hat es am zweiten Tag um 9 Uhr zur Postersession auf den Gurten gelockt, obwohl die Sonne am wolkenlosen Himmel strahlt. Vielleicht lag es auch an dem netten Come-together am Vorabend - was die Autor*innen allerdings nicht abgeschreckt hat, sich die Poster anzusehen. Diejenigen, die ebenfalls da waren, wanderten angeregt in Gespräche vertieft durch die Reihen von Posterwänden und diskutierten mit den Ersteller*innen der Poster. Die Besucher*innen hatten zudem die Möglichkeit, die besten Poster zu prämieren. Neben den drei Gewinner*innenpostern, sind mittlerweile alle Poster auf Zenodo zu finden

Keynote: Gemeinsam mehr erreichen - mit Kollaboration zur Transformation

Anja Oberländer blickt zum Beginn ihrer Keynote Gemeinsam mehr erreichen – mit Kollaboration zur Transformation auf die Anfänge der Open-Access-Bewegung in Deutschland, an der sie mit dem Aufbau des heutigen Portals open-access.network und der Gründung der ersten Open-Access-Tage 2007 als Austauschformat für die OA-Community maßgeblich beteiligt war. "Eine Community bildet sich nicht, weil wir alle im selben Vortrag sitzen", betont Oberländer im Hinblick auf das vielfältige Programm der Open-Access-Tage: "sondern sie bildet sich dazwischen an langen Abenden und in den Mittagspausen." Im Kern ihres Vortrags steht aber Kollaboration, die von der Kooperation zu unterscheiden ist. Eine Definition grenzt Kooperation und Kollaboration darin ab, dass die Partner*innen bei einer Kollaboration am Endergebnis der Zusammenarbeit schöpferisch beteiligt und keine bloßen Zuarbeiter*innen sind. Oberländer zitiert in diesem Zusammenhang den Journalisten und Autor Mark Terkessidis: "Kollaboration meint (...) eine Zusammenarbeit, bei der die Aktuere einsehen, dass sie selbst im Prozess verändert werden, und diesen Wandel sogar begrüßen." Anschließend nennt  Oberländer die Voraussetzungen für erfolgreiche Kollaboration im Allgemeinen: Transparenz und Offenheit, Organisation sowie gemeinsame Ziele, Heterogenität und Tools, Respekt sowie Vertrauen. Als gelungene Kollaborationen im Bereich Open Access spricht sie unter anderem über die Projekte open-access.network, Open4DE und KOALA. Besonders wichtig für eine gelungene Kollaborationen findet Oberländer, dass die verschiedenen aufeinandertreffenden Institutionen ihre Heterogenität nutzen und ihre speziellen unterschiedlichen Kräfte bündeln. "Verbunden werden auch die Schwachen mächtig", zitiert Oberländer abschließend aus Schillers Wilhelm Tell. 

Open Library Badge

Im Workshop Open Library Badge – eine Auszeichnung für unsere Bibliothek? wurde in einem kleinen Kreis auf die Vorteile des Open Library Badge und dessen mittlerweile 15 Kriterien eingegangen. Stephan Wünsche (Universität Leipzig, Universitätsbibliothek) und Charlotte Meixner (Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Universitätsbibliothek), die selber als Gutachter*innen der Initiative angehören, stellten diese vor, die bei den OA-Tagen 2016 von Felix Lohmeier initiiert wurden. So wurde aus einer anfänglichen Checkliste der Open Library Badge. Beim Workshop konnten die Teilnehmenden mit dem Kriterienkatalog ihre eigenen Einrichtung einschätzen und zu den einzelnen Punkten Nachfragen stellen. Mittlerweile gibt es 21 Trägerinnen vom 2020er Badge und für die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) Göttingen können wir sagen, dass wir großes Interesse daran haben, im nächsten Jahr das Projekt Open Library Badge ebenfalls anzugehen. 

Tool-Marktplatz

Am zweiten Tag war einer der letzten Veranstaltungspunkte der bereits etablierte Tool-Marktplatz. Neun Projekte und Initiativen konnten ihre Zwischenstände und Ergebnisse in einer lockeren Atmosphäre den Teilnehmenden präsentieren. Das Projekt open-access.network war mit zwei Services vertreten und konnte den interessierten Teilnehmenden den oa.finder, ein Recherchetool zum Finden eines geeigneten Publikationsortes, und den oa.atlas, ein interaktiver geografischer Einstiegspunkt zu Open-Access-Diensten und -Services, präsentieren. 

#OAT23

Und da es auch bei den OA-Tagen lautet "Nach den OA-Tagen ist vor den OA-Tagen" wurde ganz am Ende noch der Veranstaltungsort für die kommenden OA-Tage 2023 bekannt gegeben. Sie werden vom 27. - 29. September 2023 in Berlin stattfinden:

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

 

Da die Autor*innen nicht zeitgleich an parallel laufenden Veranstaltungen teilnehmen konnten, handelt es sich bei den in diesem Bericht vorgestellten Beiträgen um eine Auswahl aus dem Gesamtprogramm. Eine komplette Übersicht der Beiträge auf den Open-Access-Tagen 2022 finden Sie hierhttps://open-access-tage.de/open-access-tage-2022-bern/programm
Alle Vorträge sind in der Zenodo Community zu den OA-Tagen 2022: https://zenodo.org/communities/oat22/

 

 


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