Stand und Perspektiven einer Open-Access-Strategie für Deutschland

Open Access ist ein selbst­verständlicher Be­standteil der wissenschaftlichen Kommunika­tions- und Publikationskultur in Deutschland. Weiterhin besteht jedoch eine erhebliche Lücke zwischen Anspruch und Realität. Forschungsförderer und Institutionen proklamieren das Ziel einer vollständigen Transformation hin zu Open Access, während die praktische Umsetzung teils zügig, teils schleppend voranschreitet. Das Projekt „Open4DE - Stand und Perspektiven einer Open-Access-Strategie für Deutschland" zielt daher auf eine Erhebung des Status Quo der Verankerung von Open Access auf unterschiedlichen Ebenen:

  • Universitäten und Hochschulen
  • Forschungsorganisationen
  • Bundesländerebene
  • nationale Ebene
  • fachwissenschaftliche Perspektive

Vor dem Hintergrund der Öffnung der Wissenschaft einschließlich ihrer Prozesse (Open Science) lässt sich zudem das Themenfeld Open Access kontextualisieren und neu positionieren – als ein Schritt im Zyklus des verantwortungsvollen und transparenten wissenschaftlichen Arbeitens und Kommunizierens. Zentraler Gegenstand des Projektes ist dabei die Analyse der gegenwärtig angewandten Strategien und Leitlinien mit dem Ziel, sowohl Zusammenhänge explizit zu machen als auch Perspektiven für die Weiterentwicklung aufzuzeigen. Unter Einbeziehung internationaler Entwicklungen sollen zudem in enger Zusammenarbeit mit den bereits engagierten Institutionen und Interessengruppen Empfehlungen für eine nationale Open-Access-Strategie und -Roadmap für Deutschland entworfen werden.

Zuletzt bearbeitet am