Eine Übersicht über aktuelle und abgeschlossene Open-Access-Projekte

Viele Projekte widmen sich dem Ausbau des Open Access und den daraus entstehenden Vorteilen für Wissenschaft und Öffentlichkeit.

Hier im oa.hub finden Sie u.a. Informationen zu Projektpartner*innen, -laufzeiten, -fördereinrichtungen und Kontaktdaten von aktuellen, abgeschlossenen und verstetigten Projekten im deutschsprachigen Raum.

Nutzen Sie bei der Suche nach einzelnen Open-Access-Projekten gern die Sortier- und Filteroptionen!

Auf unserer Workshop-Seite finden Sie weitere Informationen zu den Vernetzungsangeboten, die für die registrierten Projekte bereitstehen.

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Diamond Thinking

Diamond Thinking: Diamond Open Access Proceedings an der Universität Stuttgart

Laufendes Projekt

Im Projekt "Diamond_Thinking" geht es darum, Diamond Open Access (DOA)-Geschäftsmodelle und DOA-Best-Practices für Zeitschriften sowie Bücher und Proceedings zu entwickeln. Vorhandene kommerzielle Angebote werden dabei evaluiert und eine Transformation bzw. Neugründung in wissenschaftseigenen Infrastrukturen angestoßen. Eine der wichtigsten Zielsetzungen des Projekts ist, dass diese neuen DOA-Modelle nicht nur erarbeitet werden, sondern die Wissenschaft während des ganzen Projektverlaufs eng einbezogen ist.

Die Hintergründe für das Projekt liegen in den starken Verzerrungen im wissenschaftlichen Publikationswesen, das vor allem in den STM-Fächern von starken kommerziellen und oligopolistischen Strukturen geprägt ist, so dass langfristig keine nachhaltige Verbreitung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse gewährleistet werden kann. Diese Missstände wurden zuletzt in einschlägigen Papieren von Wissenschaftsrat (2022) und Deutsche Forschungsgemeinschaft (2022) angeprangert und die Forschungseinrichtungen und ihre Akteure sind darin aufgerufen, bei der Umgestaltung des Systems selbst aktiv mitzuwirken. Jüngste Aufrufe der cOAlition S (2023), ein internationaler Zusammenschluss wichtiger Forschungsförderer mit prominenter Unterstützung der EU, setzen sich daher inzwischen ganz entschieden für eine Überführung der Publikationskanäle in wissenschaftsgeleitete Hände nach dem Diamond-Open-Access-Modell ein.

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